Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Woher haben die Leute früher eigentlich ihr Mehl bekommen? Warum klappert eine Mühle? Und warum war die Wassermühle Klein Rönnau so wichtig für das Dorf vor den Toren Bad Segebergs? Antworten auf all diese Fragen bekommt man bei einer Führung durch die 1649 erbaute Wassermühle. Hier erfährt man von Zwangsgästen, von dem Müller, der um 1900 das Wasserrad durch eine Turbine ersetzte und einige Jahre später damit die um-liegenden Häuser das erste Mal mit Strom versorgte und vom letzten Müller, der die Mühle 1960 stilllegte. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach... Das Wasserrad oder die Turbine gibt es zwar heute nicht mehr, in vollem Betrieb kann man die Mühle aber trotzdem bestaunen. Einmal im Jahr wird die Wassermühle am Deutschen Mühlentag (Pfingstmontag) angetrieben von einem Elektromotor in Betrieb genommen und jeder kann sich inmitten von Mehlstaub und Lärm in die Zeit der Müller zurücktransportiert fühlen.